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Baukasten vs. Headless CMS

Was ist eigentlich der Unterschied?


In der Welt der Webentwicklung gibt es immer wieder Trends, die als bahnbrechend gefeiert werden, nur um nach einigen Jahren in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Ist das Headless CMS eine dieser Modeerscheinungen oder wirklich die Zukunft der Webentwicklung? Lass uns das genauer untersuchen.


Was ist ein Headless CMS?

Traditionelle Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress oder Drupal verbinden Backend (Datenverwaltung) und Frontend (Darstellung der Inhalte) eng miteinander. Ein Headless CMS trennt diese beiden Bereiche strikt: Es stellt Inhalte über APIs bereit, die dann in verschiedenen Anwendungen oder Plattformen verwendet werden können.




Warum ist das Headless CMS so beliebt?

  • Flexibilität und Plattformunabhängigkeit
    Inhalte lassen sich nicht nur auf einer Website, sondern auch in Apps, Smartwatches oder IoT-Geräten ausspielen.
  • Performance und Skalierbarkeit
    Da das Frontend nicht an ein starres System gebunden ist, kannst du moderne Technologien wie React, Vue.js oder Angular für schnelle und optimierte User-Erlebnisse nutzen.
  • Bessere Sicherheit
    Ein getrenntes Backend ohne direktes Frontend reduziert Angriffsflächen, da typische Schwachstellen von traditionellen CMS nicht vorhanden sind.
  • Omnichannel-Content-Strategie
    Inhalte können zentral verwaltet und gleichzeitig auf verschiedenen Plattformen ausgespielt werden – ein Muss für moderne Unternehmen.


Aber ist Headless wirklich die beste Wahl?

Ein Headless CMS bringt nicht nur Vorteile mit sich. Hier sind einige Herausforderungen:

  • Komplexität: Im Vergleich zu traditionellen CMS erfordert Headless eine technischere Umsetzung. Entwickler benötigen tiefere Kenntnisse in API-Integration und modernen Frontend-Technologien.
  • Höhere Kosten: Durch den Entwicklungsaufwand und die Notwendigkeit separater Hosting-Lösungen können initiale und laufende Kosten steigen.
  • Nicht immer notwendig: Viele Unternehmen benötigen keine Multichannel-Strategie und fahren mit einem klassischen CMS besser.


Fazit: Zukunft oder Hype?

Headless CMS ist definitiv mehr als nur ein vorübergehender Trend. Die Technologie bietet erhebliche Vorteile für Unternehmen, die Inhalte auf mehreren Plattformen ausspielen möchten oder maximale Flexibilität benötigen. Doch für kleinere Webseiten oder klassische Blogs kann ein traditionelles CMS oft die bessere Wahl sein.

Letztendlich kommt es auf die individuellen Anforderungen an. Wenn du langfristig in digitale Skalierbarkeit und Performance investieren möchtest, solltest du Headless in Betracht ziehen – aber nicht blind dem Hype folgen.

Was ist deine Meinung dazu? Nutzt du bereits ein Headless CMS oder setzt du weiterhin auf traditionelle Systeme? Schreibe uns eine E-Mail und tausche dich mit uns aus! Folge uns außerdem hier auf LinkedIn, um up-to-date zu bleiben, was bei Cartel Design so Neues passiert!


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